Da ich der Mann im Haus bin, habe ich auch den Hochdruckreiniger, welcher schon seit Jahren in meiner Garage schlummert (wo ich ihn überhaupt her habe?) erfolgreich repariert. Nun stehe ich noch im Kleidchen, für’s Reparieren muß frau sich doch nicht umziehen, begeistert auf meinem Weg und reinige. Mit Hochdruck. Vielmehr ich spritze den Dreck aus allen Fugen und Ritzen. Erstaunlich wie hoch und weit der fliegt. Mit Hochdruck. Zwei Momente später sehe ich nichts mehr durch meine Brille, die Nase glänzt dunkel schmutzig und es knirscht zwischen den Zähnen. Das schon schwarz gepunktete Kleid hat weitere Flecken bekommen, welche dreckbatzig herabfallen. Ich habe schon vier Fließen à 30 Quadratzentimeter gereinigt. Es fängt an weniger Spaß zu machen. Mir war gar nicht bewußt, dass ich eine Allee habe. Einen Schloßpark, durch den sich die Aufgangsallee schlängelt. Ich beginne lustige Bildchen zu malen, helle Bilder in die dunkel schmutzigen Kacheln. Zunächst Herzchen. Blumen. Dann Gesichter. Kotzende Gesichter. Ich beschließe, für heute aufzuhören, man kann die Nachbarn mit dem Lärm ja nicht ewig belästigen…
Das Praktische: Mit dem Hochdruckreiniger kann man dann gleich die Hauswand und die Graragenwand, auch die Gartenmöbel, säubern. Irgendwer hat da riesige Dreckbatzen hingespritzt…. 🙂