Aus geköpften Raupen entstehen kopflose Falter, die auch länger leben als solche mit Kopf, da ihr Leben entsprechend begrenzt stattfindet.
Dieses unnütze Wissen, welches heute als Fundstück des Tages in meinem Lieblingsinternet von mir gefunden wurde, muß man sich durchaus zweimal durchlesen, um es dann mit einem lauten: Häh? nicht zu verstehen.
Soll das heißen, dass Raupen mit Kopf, respektive dann Falter mit Kopf, an ihrem Drama des kürzeren Lebens selbst schuld sind, weil sie offenen Auges in ihr Verderben rennen, im Falle des Falters fliegen? Gilt das für uns alle? In dem Moment, wo wir kucken und denken können, ist dann unser Ableben schon beschleunigt? Macht dann das Nachdenken über einen etwaigen gesunden Lebenswandel gar keinen Sinn, weil da offensichtlich ein Kopf vorhanden ist und daher man eh verdammt ist, einen schnellen Tod zu finden? Ich daher nun kopflos einfach ans Schokoladenregal stolpern darf, um meinem Leben ein paar Minuten, vielleicht gar Stunden mehr zu schenken?
Weiß nun ein kopfloser Falter, dass er länger lebt? Dass er überhaupt lebt? Ist das begrenzt stattfindende Leben nicht auch ein bißchen fad, als vielleicht einziger auf einer Party ohne Hut zu tanzen?
Es ist Samstag und es regnet. Aber auch das weiß der kolpflose Falter nicht. Ich teste das jetzt mal mit der Schokolade 🙂